Die Zeitschrift - Urban knitting - und TV Beitrag im Sender Lioness link: http://www.lyoness.tv/de-AT/segments/0_tdphbfmz-kleine-kunstwerke-aus-wolle?autoplay=true

Oktopus

Urban-Knitting: Rosen am Baum
Bild: Marliese Mendel

[Gerlinde Hirt](http://www.lintschi-strick.com/) ist seit drei Jahren Urban-Strickerin. „Die Idee kommt aus den Staaten“ erzählt sie. „Eine Dame, die sehr lange krank war und im Krankenhaus lag, vertrieb sich die Zeit mit stricken. Nach acht Monaten hatte sie einen überdimensionalen Oktopus fertig, und der wurde in New York an Häusern festgemacht.“


Gerlinde Hirt sagt, dass Urban-Knitting Streetart sei. Wollene Graffiti, die die Stadt aufwertet. Für sie ist vor allem das Miteinander wichtig. Vor zwei Jahren strickte und häkelte sie gemeinsam mit Senioren aus Floridsdorf und Kindergartenkindern am Donaukanal. Beim Streetlife-Festival im Sommer 2014 fixierte sie mehr als 300 Strickstücke in der Babenbergerstraße. Ein halbes Jahr hatten sie und andere Stadtstrickerinnen Rosen, Fleckerl und Baumsocken vorbereitet.

Strickzeiten statt Wartezeiten

Gerlinde Hirt: Urban Knitting-Spezialistin
Bild: Gerlinde Hirt

[Gerlinde](https://www.facebook.com/gerlinde.hirt?fref=ts) näht nicht nur Bäume ein, sondern häkelt auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in der Hundezone. Auch in den Urlaub fährt das Strickzeug immer mit. Begonnen hat ihre Leidenschaft, als sie ihren Sohn zum Fußballtraining begleitete. Sie fragte sich, wie sie die zwei Stunden Wartezeit sinnvoll nutzen könnte. Also begann sie zu stricken und seither nimmt sie die Strickerei überall hin mit. Wartezeiten werden zu Strickzeiten. „Es ist herrlich entspannend“, sagt sie.

 

 

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